Seminar- und Gästehaus Horizont

Interview mit Geoffrey Hoppe, Channel von Tobias, erschienen in der Zeitschrift Lichtfokus Nr. 17, Frühling 2007, http://www.lichtfokus.de

Zuhause kommt zu uns

Wir haben Geoffrey anlässlich der Sexual Energy School (im Anschluss kurz SE genannt) in Frankfurt getroffen. Diese Schule ist ein Angebot der Shaumbra Universität und behandelt den Missbrauch von sexuellen Energien. Dabei geht es nicht in erster Linie um Sexualität und deren Missbrauch, sondern um das grundlegende Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Energien. Tobias erklärt, dass dieses Ungleichgewicht einen Virus hervorgebracht hat, der uns davon abhält, aus dem Herzen zu leben, weil er uns vergessen lässt, wer wir in Wahrheit sind.

MH: Hallo Geoffrey. Kannst du uns bitte etwas über die SE Schule erzählen und wie das mit dem Thema „Aus dem Herzen leben” zusammenhängt?

GH: Ja, in der Tat sind diese beiden Themen eng miteinander verknüpft. Die SE Schule ist eine sehr intensive, sehr persönliche Schule. Sie ist sehr schwierig und herausfordernd, denn der Missbrauch von sexuellen Energien ist das größte Thema der Menschheit.
Es geht nicht so sehr um Sex oder Vergewaltigung oder Missbrauch; es ist viel weitreichender. Es geht darum, wie wir uns gegenseitig manipulieren und Spiele spielen.
Tobias definiert den Missbrauch von sexuellen Energien als Virus, wie eine Erkältung oder eine Grippe.

MH: Was genau ist dieser Virus?

GH: Dieser Virus ist ein Bewusstseins-Virus. Er gehört niemanden, es gibt hier auch keine Verschwörung oder Ähnliches, und wir können nicht die „dunkle Seite“ damit beschuldigen, oder „das Böse“. Es ist nicht so einfach. Dieser Virus kann von Eltern zu Kindern und von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Der Virus selbst verändert ständig seine Form, in einem Moment ist er vielleicht Wut, im nächsten Depression. Er hat sehr verschiedene Erscheinungsformen, und er tendiert dazu, sich zu verstecken. Was er im Grunde tut, ist: Er nimmt dir deine Energie.
Er nährt sich von Angst und Unsicherheit und versetzt uns in einen Betäubungszustand, in dem wir vergessen, WER WIR SIND.
Der Virus erschafft das Opfer und den Täter.
Wenn du als Kind einen Missbrauch deiner Energien erlebt hast, weil z. B. deine Eltern gesagt haben, dass sie dich nicht wollten, dass du zu nichts taugst, dass du eigentlich nicht da sein solltest etc... dann bist du schon in dieser Opferrolle. Und wenn du dann älter wirst, spürst du den Drang, dich selbst wieder mit Energie zu versorgen, also gehst du raus und wirst selbst zum Täter. So wird das Opfer zum Täter.
Der Virus erschafft also ein eigenes Muster, einen Kreislauf, aus dem es schwer ist auszusteigen. Er nimmt dir den Selbstwert, macht dich müde, verwirrt deinen Kopf,
erschwert deine Entscheidungen... bis zu dem Punkt, an dem du glaubst: „Das ist mein Schicksal, ich kann nichts dagegen tun!“ Und schon sitzt du in der Falle.

MH: Wie genau arbeitet dieser Virus? Wo sitzt er?

GH: Der Virus der sexuellen Energie arbeitet im Verstand! Er befällt natürlich deinen Bauch, deine Innereien, deinen gesamten Körper, aber er arbeitet vor allem im Verstand: Er macht alles sehr logisch und mental.

MH: Ah, jetzt verstehe ich mich! Ich selbst bin gar nicht so mental, wie alle immer behauptet haben, das war nur ein Teil des Virus?!?

GH: Ja, genau. Der Virus manipuliert deinen Verstand, und er erzählt dir: Du bist nichts wert, du kannst nichts, du kannst kein Geld verdienen, du bist kein Schöpfer.
Er hält dich davon ab, ein hohes Bewusstsein zu haben; er lässt dich glauben, dass du „nur ein einfacher Mensch bist“.

MH: Das bedeutet, er beeinflusst meine Glaubenssätze?

GH: Ja, er hält dich davon ab, ein hohes Bewusstsein in deinen Glaubenssätzen zu haben. Er verstärkt alle negativen Glaubenssätze wie: Ich werde niemals erfolgreich sein, weil ich keine gute Bildung habe; ich bin in der falschen Familie geboren, ich kann mein Schicksal nicht ändern etc.

MH: Und wo kommt dieser Virus her? Wie ist er entstanden?

GH: Man kann niemanden verantwortlich machen für den Virus, niemand hat ihn erschaffen. Keine Verschwörungstheorien, keine Aliens, keine „dunkle Seite“. Der Virus ist entstanden aus dem Ungleichgewicht zwischen männlich und weiblich.
Tobias erzählt dazu eine Geschichte: vor langer langer Zeit, lange bevor es die Erde überhaupt gab, in einer Zeit, in der wir noch vollständig in unserer Engelform waren, gab es schon die Trennung zwischen männlicher und weiblicher Energie. Die männliche Energie nennt Tobias Adam und die weibliche Energie Isis. Isis war verantwortlich für die gebärenden Energien, für die nährenden Energien, also für die leitenden Energien.
Adam war verantwortlich dafür, das Weibliche zu unterstützen, die weibliche Passion umzusetzen und Isis zu unterstützen, und er liebte seinen Job!
Irgendwann fingen die kleinen Engelkinder an, miteinander zu kämpfen, Krieg zu spielen, wie kleine Kinder das schon mal tun. Isis sah das und fühlte sich schlecht angesichts der Spiele ihrer lieben Kleinen und schämte sich, weil sie glaubte, sie hätte in ihrer Rolle keine gute Arbeit geleistet. Also ging sie zu Adam und bat ihn darum, für eine Weile ihren Job zu machen und von jetzt an die Kontrolle zu übernehmen.

MH: Warum hat sie sich denn so schuldig gefühlt?

GH: Naja, weil die gesamte Ausdehnung der Energie sich durch die Spiele der kleinen Engelkinder sehr verlangsamte. Isis sah das und hatte das Gefühl, etwas tun zu müssen. Also übergab sie Adam ihre Rolle.

MH: Und wie ist daraus dieser Virus entstanden?

GH: Da Adam Isis so sehr liebte, und weil er natürlich alles für sie tun wollte, übernahm er ihre Rolle und fing an, die Dinge zu kontrollieren. Das ist der Punkt, an dem die männliche Energie anfing, die Kontrolle zu haben. Und als die kleinen Engel nach und nach auf der Erde inkarnierten, nahm Adam seinen Job sehr sehr ernst... und glaubte, dass es das sei, was Isis wünschte. Das ist zwar eine Metapher, gleichzeitig aber auch sehr sehr wahr.
Und ab da wurde der Virus ein Teil des menschlichen Bewusstseins!

MH: Warum haben wir bisher keine Balance zwischen männlich und weiblich erreicht?

GH: In Atlantis haben wir es einmal versucht: Wir wollten die männlichen und weiblichen Energien wieder ausgleichen. Aber der Virus war schon dort und sprach zu Adam: „Adam, tu das nicht! Gib bloß nicht die Kontrolle ab. Männer sind doch so viel klüger und so viel mächtiger!!“ Adam sprang auf den Virus an und versuchte seitdem, immer die Kontrolle zu behalten.
Unsere Welt ist derzeit eine männlich dominierte Welt: Die Kirchenführer sind männlich, die Führungskräfte in Unternehmen, die Sportwelt, Regierungen, das Militär... alle Bereiche sind von Männern dominiert.

MH: Und wie arbeitet ihr an der Wiederbalancierung der Energien?

GH: In der SE Schule geht es darum, die Balance zwischen Isis und Adam wieder herzustellen. Das ist ein sehr individueller Prozess. Wir können nicht in die Welt predigen, das funktioniert nicht besonders gut. Wir müssen jedem Menschen zeigen, wie er in sich selbst die Balance wieder herstellen kann. Dadurch steigt er aus dem Opfer-Täter-Kreislauf aus und gibt ihn auch nicht mehr weiter.

MH: Inwiefern ist diese Balance wichtig, um aus dem Herzen zu leben?

GH: Die Balance zwischen den männlichen und weiblichen Energien in sich selbst, die Verschmelzung dieser beiden Pole ist die Vorraussetzung, um aus dem Herzen zu leben!
Denn wir brauchen beide Energien. Wenn wir unausgeglichen sind, dann können wir nicht wirklich aus dem Herzen leben, sondern wir leben dann aus dem Verstand und unseren Emotionen.

MH: Wie ist die Balance, wenn sie wieder hergestellt ist? Was bedeutet das?

GH: Wir brauchen die weiblichen Energien, die nährenden Energien, unsere Leidenschaften, die Liebe und das Gebären neuer Ideen und Konzepte, genau so wie die männlichen Energien, das Umsetzen der Ideen, das Manifestieren, Aktivität und Bewegung. Wir gebären neue Ideen (weibliche Energie) und setzen diese in die Realität um (männliche Energie). Das alles geschieht in uns selbst.

AG: Männliche und weibliche Energien könnte man auch beschreiben als innen – außen – Energien, oder?

GH: Ja, es geht hier um die Energien, nicht um biologische Geschlechter! Jeder Mensch hat männliche und weibliche Energien. Die weibliche Seite ist die kreative Seite, die Ideen hat.
Die männliche Seite ist diejenige, die diese Ideen umsetzt.

MH: Oh, und ich hab immer gedacht, weil ich so ein „Macher“ bin, der viele Ideen hat, wäre ich ziemlich „männlich“ oder so, aber das stimmt so gar nicht.

GH: Nein, das stimmt so nicht. Es geht hier um die Energien. Wenn jemand z. B. keine weibliche Energie in sich hat, dann ist er vielleicht ein sehr guter Arbeiter, jemand, der die Dinge einfach umsetzt, ohne vielleicht großartig darüber nachzudenken, wie ein Soldat... aber er ist nicht kreativ. Ursprünglich hat jeder Mensch beide Seiten.

MH: Und wenn er diese beiden Pole in sich nicht vereint, dann tritt der Virus in Kraft, der im Außen immer nach dem „fehlenden“ Teil sucht, von der er Energie ziehen kann?

GH: Ja, genau. Der Mensch gibt seine Macht ab und sucht sein Glück in anderen Dingen, Menschen, Gurus, Channelers, Gott... etc. Er gibt sein Ungleichgewicht nach außen ab.
Auch unser Konzept von „Gott“, wie wir ihn kennen, definiert Tobias als Virus, er sagt: „Euer Konzept von Gott IST der Virus!“

MH: Oh, das ist ein ganz schön heftiger Punkt!!!

GH: Ja, ich weiß, Tobias hält sich nicht gerne zurück. Aber überlegt mal selbst: Unser „Gott“ ist männlich, mental, er unterteilt in Himmel oder Hölle, er gibt dir ein Bild, das du anbeten und verehren sollst, er gibt dir das Gefühl, von ihm getrennt zu sein.
Das alles IST DER VIRUS!!! NICHT GOTT!!!

MH: Okay. Also bedeutet “aus dem Herzen leben” zunächst mal, die Balance zwischen männlicher und weiblicher Energie wieder herzustellen!

GH: Ja, andernfalls bist du im Verstand gefangen. Gott kann niemals mit dem Verstand erfasst werden. Man kann Gott nicht „verstehen“.
Der Verstand ist dazu da, ganz bestimmte menschliche Funktionen hier auf der Erde zu haben: Dinge speichern, Konzepte erstellen, etc... aber der Verstand kann nicht fühlen.
Manchmal versucht der Virus, es so darzustellen, als ob der Verstand fühlen könnte, aber diese Gefühle sind sehr temporär und auch sehr neblig. Man denkt, man würde fühlen!

MH: Das kenne ich gut. Ich denke, dass ich etwas fühle, und ich bekomme sogar Bilder dazu. Im Gegensatz dazu ist ein Gefühl aus dem Herzen einfach nur so ein Wissen; es ist sehr klar, es fühlt sich warm und weit an.

GH: So ist es auch. Emotionen sind keine Gefühle, sie sind Reaktionen. Manche Menschen verwechseln Emotionen mit wahren Gefühlen. Wahre Gefühle sind ein klares Sinnesbewusstsein! In diesem Sinne zu „fühlen“, bedeutet z. B. die Fähigkeit, Wesenheiten zu fühlen, die hier sind, zu fühlen, ob etwas wirklich gut für mich ist, diese Gefühle machen wirklich Sinn!
Emotionen sind die Reaktionen auf ein Ereignis, basierend auf der Erfahrung aus der Vergangenheit. Mit anderen Worten: Wenn ich als Kind eine Ohrfeige bekommen habe, dann bin ich wütend auf mein Gegenüber geworden, dieses Gefühl der Wut ist eine Reaktion.
In der SE Schule lernen wir, wie wir die Balance wieder herstellen und wie wir wieder wirklich fühlen... nicht denken, dass wir fühlen, sondern wir fühlen wieder aus dem Herzen heraus.

MH: Meine Erfahrung damit ist, dass ich „so ein Gefühl“ in mir habe, und dann atme ich dort hinein und lasse es wachsen, bis es ganz klar ist. Meinst du das mit dem Gefühl aus dem Herzen?

GH: Ja. Dieses Fühlen ist mehr so etwas wie ein Wissen, ein Wissen, das nicht aus dem Gehirn kommt, sondern aus dem Herzen.

MH: Und es ist dann so klar, es gibt dort keine Zweifel.

GH: Richtig. Viele verwechseln fühlen auch mit Drama: Drama ist Energieraub, Drama ist weinen, zusammenbrechen etc. Wenn jemand eine Krise hat, dann nimmt das sehr viel Energie weg.

MH: Das ist doch ein guter Hinweis: Wenn ich aus dem Herzen handele, dann gibt es kein Drama!

GH: Und außerdem gibt es kein Energiehoch und –tief!

MH: Aha.

GH: Drama funktioniert wie eine Zuckerkrankheit: Es ernährt sich von der Energie, man fühlt sich gut, später bricht man zusammen und verfällt in Depression. Damit man dort wieder aussteigen kann, muss man mehr Drama erzeugen, um mehr Energie zu bekommen.
Aus dem wahren Herzen zu leben bedeutet auch, dass es keine Hochs und Tiefs gibt, das Herz hat nur Tiefe und Reichtum! Es muss sich nicht von hoch und tief ernähren, denn es dehnt sich ständig aus.
Viele Menschen haben mit diesem Konzept ein Problem; denn sie sind so sehr an Dramen gewöhnt, an ihre Emotionen. Sie denken-fühlen und sind ständig auf Hoch- oder Tiefpunkten. Aber das Herz weist uns einen Weg der Zufriedenheit.
Leider haben viele Menschen noch nie in ihrem Leben ein echtes Gefühl von etwas gehabt. Sie denken, sie haben etwas gefühlt, aber sie hatten nur Emotionen oder Drama, kein echtes, wahres Gefühl.
[Anm. MH: Deswegen gibt es so viele Methoden, wie z. B. auch die SE Schule: Sie erschaffen in einem sicheren Rahmen so etwas wie eine Referenzerfahrung. Diese können dann gespeichert und als neuer Standard für sich selbst gewählt werden. Wenn sie einmal im Bewusstsein sind, können die Menschen sie immer wieder abrufen und sich daran orientieren, so lange bis ihr gesamtes System sich daran angepasst hat.]

GH: Eine der Schwierigkeiten in der Balancierung ist, dass man loslassen muss, dass man sein Täter- und Opfer-Sein loslassen und auch verzeihen muss. Das ist für viele wohl das Schwierigste. Aber Gott sei Dank gibt es viele wunderbare Lehrer, die einen in diesem Prozess begleiten.

MH: Okay, danke Geoffrey. Zum Abschluss möchte ich dich fragen, ob es etwas gibt, dass du oder Tobias gerne den Lichtfokus-Lesern sagen möchtest?

GH: Ja, gerne. Es ist etwas, das heute in der Fragen und Antworten Session auftauchte:
In Europa, vor allem in Deutschland gibt es eine sehr alte Energie des Leidens und der Schuld. Es ist Teil des Bewusstsein, Teil des Virus-Energie-Ungleichgewichtes; es ist jetzt gerade sehr wichtig, darüber hinaus zu gehen. Europäische Länder müssen zusammen
arbeiten, sie wurden vor langer Zeit getrennt, aber es ist jetzt an der Zeit, die Energien wieder zusammen zu bringen. Europa hat ein ganz eigenes Bewusstsein, wie eine Wesenheit im eigenen Licht. Um im Weltmarkt zu bestehen, müssen die europäischen Länder zusammen arbeiten, dabei ihre eigene Identität behalten, aber gemeinsam mit Ländern wie Indien, China und anderen aufstrebenden Regionen arbeiten. Europa hält die Balance auf dem Weltmarkt, sowohl im Geschäftsleben als auch im Bewusstsein. Die größte Blockade, die es jetzt zu überwinden gilt, die Europa zurückhält, ist das Leiden und die Schuld!

MH: Was sollen wir tun?

GH: Versteht und begreift, dass ihr nicht leiden MÜSST! Leiden ist ein sehr altes Konzept, ein Verdienst des Virus! Der Virus, der euch erzählt, dass ihr leiden müsst, um Erleuchtung zu erlangen, um eure Balance zu erlangen. LEIDEN IST EINE LÜGE!
Jedes Land hat seine eigene Geschichte, und es ist wichtig zu verstehen, dass jede Aktion einem bestimmten Zweck diente zu einer bestimmten Zeit. Aber jetzt ist es an der Zeit, das Alte wieder loszulassen, das Leiden wieder loszulassen und darüber hinauszugehen!

MH: Danke.

GH: Gern geschehen. Und übrigens hat Tobias mir mal so nebenbei, während ich so die Straße lang gefahren bin, gesagt: „Ach ja, ich wollte dir noch mitteilen, dass du übrigens niemals nach Hause zurückkehren wirst!“ Ich dachte, ich höre nicht richtig und habe gefragt: „Hey, was meinst du damit? Nicht mehr nach Hause? Nach Hause zu meiner Frau oder was meinst du?“
„Nein, ich meine nach Hause, der Ort, von dem du gekommen bist.“
„Tobias, das kann nicht dein Ernst sein, schließlich geht es doch genau darum bei unserer Reise: dass wir hier sind und uns den ganzen Weg zurück erarbeiten, um schließlich wieder „zu Hause“ anzukommen.“
„Nein!“
Ich war daraufhin so sauer auf Tobias, dass ich zwei Wochen lang nicht mehr mit ihm gesprochen habe. Als ich mich beruhigt hatte, erklärte mir Tobias: „Als die Quelle, ALLES-WAS-IST, sich öffnete und wir wie Funken eines großen Lichts unsere Reise angetreten sind, um zu lernen und zu erfahren, dass wir Schöpfer und Auch-Gott sind, hat das auch die Quelle verändert. Jedes Mal, wenn ihr etwas lernt, dann verändert das auch die Natur der Quelle. Sie ist also nicht mehr das, was sie einmal war, als ihr ausgezogen seid, um eure Reise zu unternehmen. Es ist wie wenn ihr zu eurem Geburtshaus zurückkehrt: Ihr erinnert euch daran, wie es war, wie es gerochen hat etc., aber es ist nicht mehr das gleiche, es ist irgendwie alles kleiner, und es riecht anders.

„Ja, aber wohin gehen wir dann“ habe ich ihn gefragt. Und Tobias antwortete:
„Zu Hause kommt zu uns! Wir gehen nicht zurück. Zu Hause kommt zu uns!!!!
And so it is.

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Interview mit Geoffrey Hoppe, Channel von Tobias, erschienen in der Zeitschrift Lichtfokus Nr. 17, Frühling 2007, http://www.lichtfokus.de
Das Interview führte Marlene Hildebrand